Stockholm (DT/dpa) Der Nobelpreis für Physik ehrt in diesem Jahr eine fundamentale Erklärung für unsere Existenz: Wären die Naturgesetze perfekt symmetrisch, gäbe es keine Menschen, keine Erde, keine Sterne – überhaupt keine Materie im Universum. Materie und Antimaterie hätten sich nach dem Urknall gegenseitig wieder vollständig vernichtet. Für die Erforschung von Symmetriebrüchen in der Natur, die unter anderem das Überleben eines winzigen Materie-Überschusses ermöglicht haben, teilen sich der US-Physiker Yoichiro Nambu und seine japanischen Kollegen Makoto Kobayashi und Toshihide Maskawa nun die höchste Auszeichnung ihres Fachs.
Physik-Nobelpreis für Urknall-Versteher
Yoichiro Nambu, Makoto Kobayashi und Toshihide Maskawa erklären, warum etwas existiert