Mit immer brutaleren Methoden gehen skrupellose Unternehmer in Kambodscha gegen Landbesitzer vor. Vor allem in ländlichen Gebieten des südostasiatischen Staates nehmen die Fälle von Landraub zu. Gegen die geballte Gewalt von Bulldozern und riesigen Schaufelbaggern können die Kleinbauern vor allem in den nördlichen Provinzen nichts ausrichten. Die „landgrabber“ rücken mit dem schweren Gerät meist im Morgengrauen vor und schaffen innerhalb weniger Stunden vollendete Tatsachen. Hinter den Handlangern stecken in der Regel große ausländische Konzerne, die sich auf die stillschweigende Duldung, wenn nicht sogar Unterstützung der vom Landraub profitierenden Regierung verlassen können.
Land oder Kobra
In Kambodscha nimmt der Raub fremden Eigentums immer brutalere Formen an. Von Robert Luchs