„Hier heute Holyween“ steht auf einem Schild vor der Tür der Familie Stumpf aus Oberbayern. Die Kinder öffnen sie, denn es hat geklingelt und das bereits zum sechsten Mal an diesem Abend. „Jedes Jahr werden es mehr Kinder, die um Süßes oder Saures betteln“, sagt Simone Stumpf. Sie ist gelernte Erzieherin und Sozialwirtin. Gemeinsam mit ihrem Mann hat sie fünf Kinder im Alter von zwei, vier, fünf, sieben und acht Jahren. Die Familie lebt auf dem Land im Bezirk Oberschwaben. Was für manchen Jugendlichen wie ein Rechtschreibfehler wirkt, ist in Wirklichkeit eine brillante Idee. Zuvor wurden Engelsplätzchen gebacken. Die Kinder durften sie mit Zuckerguss verzieren und nun auch selbst verschenken.
Feuilleton
Holyween statt Halloween
Halloween ist die Zeit der Grusel-Masken. Doch für Christen gibt es eine schöne Alternative. Von Jacinta Fink