Washington/Hawaii (DT/dpa) Schwarze Löcher im All gab es jüngsten Untersuchungen zufolge wesentlich früher als bislang angenommen. Sie sind schon während der Bildung der ersten Galaxien vor zwölf Milliarden Jahren aufgetreten, wie aktuelle Aufnahmen eines Teleskops auf Hawaii zeigen. Schottische Astronomen hatten eine Kollision von zwei Galaxien entdeckt, die jeweils ein Schwarzes Loch in ihrer Mitte enthalten. Es gebe vermutlich weit mehr Schwarze Löcher im All als bislang gedacht, sagte Forschungsleiter Rob Ivison vom Astronomy Technology Centre in Edinburgh. Bislang gingen die Astronomen davon aus, dass Schwarze Löcher erst nach der Formierung der Sternensysteme entstanden.