Conakry/Genf (DT/dpa) Nach einem erneuten Ebola-Ausbruch im westafrikanischen Guinea ist fast 800 Menschen ein experimenteller Impfstoff verabreicht worden. Die Geimpften hätten Körperkontakt mit acht Ebola-Patienten im Süden des Landes gehabt, teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Freitag mit. Insgesamt stehen in Guinea mehr als 1 000 Menschen, die mit den im Februar erkrankten Ebola-Patienten in Kontakt waren, unter Beobachtung, so die WHO. Bei 182 Kontakten bestehe ein „hohes Infektionsrisiko“. Die experimentelle VSV-ZEBOV-Impfung, die bereits für mehrere Monate in Guinea und im benachbarten Sierra Leone getestet wurde, gilt als „hoch effektiv“. Guinea war am 29. Dezember 2015 von der WHO für ...