Ein Knopfdruck, ein kurzes Blubbern, dann zischt es und schon dampft duftender Kaffee in der Tasse, die man nur noch mit den Händen zu greifen braucht. Der Kaffeeautomat verkörpert derzeit das höchste aller Gefühle der Deutschen – und das ausgerechnet bei dem Völkchen, das für seinen gemächlich eintröpfelnden Filterkaffee berühmt und berüchtigt ist. Längst hat sich der Kaffeeautomat vom klobigen Monstrum im dunklen Gang neben dem Kopierer zum schicken und stolz präsentierten Küchenaccessoire in Privathaushalten gemausert.
Der Kampf um die Kapseln
Viel Müll und wenig Fair Trade: Kaffee in Portionsdöschen bringt vor allem Geld für Konzerne. Von Anna Sophia Hofmeister