„Auch in der Situation schwerster Krankheit darf die aktive Sterbehilfe doch keine Möglichkeit sein“, sagte Trelle im Interview der „Thüringer Allgemeinen“. Auftrag der Kirche sei es, schwerstkranke Menschen im Sterben zu begleiten und sich nicht „durch Hilfe zur Selbsttötung von ihnen abzuwenden“. Bohl sagte dem in Erfurt erscheinenden Blatt: „Wir sind strikt dagegen, dass es hierzu eine gesetzliche Erlaubnis gibt.“ Sowohl die gewerbsmäßige als auch die geschäftsmäßige Förderung der Selbsttötung müsse untersagt sein. Trelle und Bohl eröffnen in Erfurt am 3. Mai die ökumenische „Woche für das Leben“.
Beim Namen genannt
Bischöfe gegen aktive Sterbehilfe
Norbert Trelle, Hildesheimer Bischof, und der evangelische Landesbischof von Sachsen, Jochen Bohl haben jeder Form von aktiver Sterbehilfe eine Absage erteilt.