Eigentlich ist Anton Wagner anderes gewohnt: In seiner Jugend nach dem Zweiten Weltkrieg war St. Maria von Loreto eine blühende Wallfahrt. „In den Sommermonaten konnte die Kirche die vielen Pilger gar nicht mehr fassen. Bis in den Wiesen ringsum drängten sich die Gottesdienstbesucher dicht an dicht“, erinnert er sich. Damals kam der Augsburger regelmäßig als jugendlicher Pilger nach St. Maria von Loreto. Seit Mai 2011 ist er der Wallfahrtspfarrer hier. Doch während sich die Gläubigen früher an der Pilgerstätte nur so tummelten, ist die Wallfahrt auf dem 525 Meter hohen und bewaldeten Kobelberg heute eher ein Geheimtipp.
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Zu Gast in Mariens Haus
Noch ist die schwäbische Wallfahrt auf dem Kobelberg ein Geheimtipp. Von Claudia Fuchs