Wenn es Gott nicht gibt, ist alles erlaubt.“ Mit diesem Diktum Dostojewskis leitet Gabriele Kuby ihr 2021 erschienenes Bändchen „Dein Leib – Dein Zuhause“ ein. Der agnostische Durchschnittsbürger – und heute auch -katholik – könnte dem prompt entgegenhalten, man könne auch ohne einen allzu ausgeprägten Glauben an Gott Liebe, Treue und Hingabe leben, ein gesundes Verhältnis zum eigenen Körper haben und kein sexsüchtiger Ausbeuter von Schwächeren sein. Kuby zeigt in ihrem schmalen, gut lesbaren Bändchen aber überzeugend auf, dass letztlich nur die christliche Sicht auf den Menschen es diesem erlaubt, seine Biologie zu akzeptieren und die eigene Sexualität erfüllend zu leben.
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Unüberbrückbare Gräben?
Die Einheit von Leib und Seele kann durch die sexuelle Revolution nicht beseitigt werden.