„Die Kirche muss das Evangelium verkündigen. Das ist ihre Aufgabe“, sagt Marc, ein junger Pallottiner aus Ruanda im Regionalzug von Rom nach Assisi. Er hat eben den Rosenkranz beendet. Der heilige Franziskus zieht viele Menschen an. Eine Pilgerfahrt nach Assisi ist kein katholisches Statement. Nach Assisi können auch jene fahren, die dem Glauben fernstehen, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen – weder für das Ziel ihrer Reise noch für ihre Glaubensferne. Franz von Assisi ist ein Heiliger, der den Menschen nahe ist. Er öffnet die Tür ihres Herzens einen Spalt weit, damit Gottes Liebe in es eindringen kann. Auch Papst Franziskus will, so scheint es, für die Menschen ein solcher Türöffner sein.
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Türöffner für die Menschen
Franziskus und Franziskus: Eine Pilgerfahrt nach Assisi zehn Tage nach dem Konklave. Von Claudia Kock