Gottes Worte sind zuweilen hart: Einem Bauern zu sagen, er solle seine Äcker liegen lassen und in ein fremdes Land ziehen, ist schon eine Zumutung. Abraham sah sich mit einer solchen knallharten Forderung konfrontiert: Nicht nur das mühsam bebaute Land, auch das väterliche Haus und die Verwandtschaft sollte er hinter sich lassen. Wofür? Da bleibt Gott erst einmal sehr vage: „Ein Land, das ich dir zeigen werde“, heißt es im 12. Kapitel des Buches Genesis. Eine tolle Aussicht. Wer würde, mit einer solchen Perspektive vor Augen, auch nur in die nächste Kreisstadt fahren?
Pilgern in der Nachfolge Jesu
In der Geschichte speiste sich das Unterwegssein stets aus mehreren Motiven. Von Werner Häussner
