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Der Ritter als geläuterter Narzisst

Der Wiener Psychiater und Psychotherapeut Raphael M. Bonelli zeigt, warum immer mehr Männer in sich selbst verliebt sind, und was man dagegen tun kann. Von Stephan Baier
Man wird nicht als Narzisst geboren, sondern dazu gemacht
Foto: IN | Man wird nicht als Narzisst geboren, sondern dazu gemacht: Alles „Nichtgrandiose“ an sich blendet er aus, sein Scheitern, seine Fehler und die eigene Schuld. Unser Bild zeigt den Narziss-Brunnen im Garten des Bayerischen Nationalmuseums in München, um 1930.

In seinem neuen Buch geht es dem bekannten Wiener Psychiater, Neurologen und Psychotherapeuten Raphael Bonelli nicht bloß um eine psychiatrische Diagnose. Es geht ihm um die Liebe, insbesondere um die Liebesfähigkeit des Mannes. Dem aufmerksamen Leser wird rasch bewusst, dass der von Bonelli anschaulich und in vielen Fallbeispielen treffend porträtierte Narzissmus nur die therapiebedürftige Extremform eines Problems ist, das wir alle – in unterschiedlicher Ausprägung – kennen: „Der Mann ist eben so gestrickt, dass ihm das Hemd näher ist als der Rock und er mehr ,Selbstempathie‘ als ,Fremdempathie‘ aufzubringen vermag.“ Damit ist Bonellis Buch letztlich für jedermann geschrieben, denn es zeigt am ...

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