Exponent des konservativen Flügels der Union und gleichzeitig Sympathieträger und Medienliebling – das geht in der Berliner Republik eigentlich nicht, außer man heißt Wolfgang Bosbach. Der 69-Jährigen demonstriert, dass zusammengeht, was nach linker Lesart einfach nicht zusammengehen darf: Pointierte Kritik an dem Kurs zu äußern, den seine Partei unter Angela Merkel genommen hat, und gleichzeitig loyal zu seiner Partei zu stehen. Das alles in ruhiger, humorvoller Sprache – Bosbach macht lieber einen launigen Spruch in einer Fernsehtalkrunde, statt aggressive Tweets in die Welt zu senden.
Berlin
Wolfgang Bosbach: Ein Sympathieträger und Medienliebling
Wolfgan Bosbach demonstriert, dass zusammengeht, was nach linker Lesart einfach nicht zusammengehen darf: Pointierte Kritik am Kurs der CDU unter Angela Merkel zu üben und gleichzeitig loyal zu seiner Partei zu stehen.