Die Österreicher gelten gemeinhin als gemütliches Völkchen, vielleicht ein wenig grantig, aber im Allgemeinen dem Motto „Leben und leben lassen“ zugetan. Auch der Marsch fürs Leben verläuft in Wien für gewöhnlich um einiges friedlicher als beispielsweise in Berlin. Doch es scheint, als habe die zunehmende Radikalisierung der Gesellschaft mittlerweile auch die sonst so beschauliche Alpenrepublik erreicht. Der Wiener Marsch beginnt traditionell vor der imposanten Karlskirche, einem der Wahrzeichen der Stadt. An der Fassade des Gotteshauses war ein Werbebanner angebracht, das auf den bevorstehenden Marsch hinweisen sollte. Doch in der Nacht vom 2. auf den 3.
Wiener Marsch fürs Leben trotzt Übergriffen
Trotz der Sabotage im Vorfeld versammeln sich über 2.000 Lebensschützer in Wien zum Marsch fürs Leben. Die Demo selbst verläuft dann weitgehend ungestört.
