Am 13. August jährte sich der Mauerbau. Die CDU griff dieses Ereignis, so wie sie es Jahr um Jahr tut, in verschiedener Weise auf. Der Landeschef in Mecklenburg-Vorpommern, Daniel Peters, etwa forderte die rot-rote Landesregierung in seinem Bundesland dazu auf, die Aufklärungsarbeit über die Verbrechen des SED-Regimes zu aktivieren. Sebastian Lechner, oberster Christdemokrat in Niedersachsen, sprach sich ebenfalls für mehr Fördermittel für die Erinnerungsarbeit aus. Und die Thüringer CDU, deren Chef Mario Voigt in wenigen Wochen Ministerpräsident werden will, führte eine Veranstaltung in der Gedenkstätte Andreasstraße in Erfurt durch.
Wie hält es die Union in Zukunft mit dem BSW?
Wie hält es die Union in Zukunft mit dem BSW? Zunächst nur eine Gretchenfrage für die Christdemokraten in Sachsen, Thüringen und Brandenburg, langfristig aber auch auf der Bundesebene. Dabei geht es um taktische Probleme, aber nicht nur. Die CDU muss für sich klären, was Westbindung, Soziale Marktwirtschaft und Bündnistreue zur NATO heute für sie bedeuten.
