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Wie Estlands eiserne Lady Kaja Kallas zur strahlenden Siegerin wurde

Mit klaren Positionen gegenüber Russland hat Estlands Ministerpräsidentin einen fulminanten Wahlsieg errungen. Nun hat sie mehrere Koalitionsoptionen.
Kaja Kallas nach Parlamentswahlen in Estland
Foto: Sergei Grits (AP) | Kaja Kallas, Premierministerin von Estland, spricht während einer Pressekonferenz. Die Menschen in Estland setzen angesichts des russischen Kriegs in der Ukraine auf politische Kontinuität.

Durch die Nachbarschaft zu Russland ist die Bedeutung des Baltikums, als Außengrenze von EU und NATO deutlich gestiegen. Estland gilt durch die Idee des digitalen Staats, auch in Bereichen wie Bildung und Gesundheit, aber auch durch Kompetenzen in der Cybersicherheit als besonders fortschrittlich. Seit 2005 hat Estland die Möglichkeit des E-Voting erlaubt. Bei der Wahl, die am 27. Februar begann und am Sonntag, den 5. März. Nun gab es einen Rekord: Erstmals wählten mehr Wähler (51 Prozent) online als analog (49 Prozent). Die Technikaffinität ist im Land, in dem Religion kaum eine Rolle spielt und religiöse Feste außer Ostern und Weihnachten nicht gefeiert werden, mit den Händen zu greifen.

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