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Weidenfeld: „Strategisches Denken ist Fehlanzeige“

Deutschland hat gewählt - und nun? Ein Interview mit Politik-Professor Werner Weidenfeld über das Wahlergebnis und was es über unsere politische Kultur aussagt.
Nach der Bundestagswahl - CDU
Foto: Michael Kappeler (dpa) | Armin Laschet: Er will immer noch ins Kanzleramt, aber verfügt er auch über eine Strategie für den Weg dorthin?

Herr Professor Weidenfeld, gibt es einen klaren Wahlsieger? Wer der wirkliche Sieger ist, das lässt sich nicht an einem punktuellen Wahlergebnis festmachen. Das wird sich erst im weiteren Verlauf zeigen. Die SPD lässt sich zwar jetzt als großer Sieger feiern, vergisst aber dabei, dass sie früher einmal an der 40-Prozent-Marke kratzen konnte und am Sonntag auch eines ihrer schlechtesten Ergebnisse eingefahren hat. In der medialen Zuspitzung kommt es zu Verkürzungen: Einmal wird gesagt, die SPD sei die stärkste Partei also solle sie auch den Bundeskanzler stellen. Wenn dieser Automatismus grundsätzlich gelten würde, dann wären Willy Brandt und Helmut Schmidt nie Bundeskanzler geworden. Ein zweiter Punkt: Die Verhandlungen zur ...

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