Wo ist das Licht? Dort, wo wir es niemals suchen würden: am Grunde des Dunkels. Das hat Benedikt XVI. zum Abschluss des Priester-Jahres gesagt, das verwundet ist durch das Bewusstsein um das Böse, das von Priestern verübt wurde. Dunkel und Schmerz in der Kirche. Aber das Dunkel dient dazu, dankbar zu werden für das Geschenk Gottes in zerbrechlichen Gefäßen, das stärker, unentgeltlicher, unvergänglicher ist als alles menschliche Elend. Benedikt lehrt uns, keine Angst vor der Dunkelheit zu haben, sondern eine geheimnisvolle Symmetrie zu betrachten: je dunkler die Nacht, desto größer die Erwartung der Morgendämmerung.
Was andere Zeitungen schreiben: Licht am Grunde des Dunkels: Christliche Studenten benachteiligt: Gewalt und Entmenschlichung: Mehr Mitgefühl mit den Unterdrückten
Als Resümee zum Priester-Jahr schreibt in Mailand die katholische Tageszeitung „Avvenire“: