Nach dem überraschend deutlichen Sieg Donald Trumps bei den US-Präsidentschaftswahlen sind Amerikas Katholiken in aller Munde. Zunächst einmal, da sie in ihrem Wahlverhalten die Annahme widerlegten, in zwei relativ gleich große Blöcke gespalten zu sein: einen progressiven, der den Demokraten zuneigt, und einen konservativen, der sich bei den Republikanern verortet. Das Wahlergebnis der vergangenen Woche lieferte die große Überraschung: 58 Prozent der Katholiken stimmten für Trump, nur 40 Prozent für Harris – eine so große Differenz, wie es sie seit Jahrzehnten nicht gab.
Warum Trumps Politik lehramtstreue Katholiken begeistert
Trumps Wahlsieg spült eine Reihe von Katholiken in einflussreiche Positionen. Während man hierzulande schnell dazu neigt, diesen Trend abzuurteilen, lohnt die Frage: Warum sind bestimmte Inhalte von Trumps Politik für lehramtstreue Katholiken attraktiv?
