MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt Würzburg

Warum die Coronakrise historisch einmalig ist

Der Medizin-Historiker Axel W. Bauer erklärt, wie sich die Coronavirus-Pandemie von anderen Pandemien unterscheidet.
Ein Blick in eine Notaufnahme in Zeiten des Coronavirus
Foto: Fabian Sommer (dpa) | Ein Blick in eine Notaufnahme: Axel W. Bauer weist darauf hin, dass die Zahl der Herzinfarkt-Einweisungen zurückgegangen sei. Es sei aber unwahrscheinlich, dass es weniger Infarkte gebe als sonst.

Herr Professor Bauer, vielerorts auf der Welt haben Regierungen drastische Maßnahmen gegriffen, um die Ausbreitung des Virus SARS-CoV-2 einzudämmen. Ist Ihnen ein solcher Umgang mit einer Pandemie schon einmal begegnet? Ein derartiges Bündel von Maßnahmen, wie wir sie jetzt erleben, hat es in der Geschichte noch nicht gegeben. Es gab zwar zu Zeiten der Pest-Epidemien im Spätmittelalter oder während der Cholera- und Typhus-Epidemien im 19. Jahrhundert Quarantänemaßnahmen. Aber die waren lokal begrenzt und meist nicht sonderlich von Erfolg gekrönt. Europa- und nahezu weltweite Restriktionen gab es hingegen noch nie, schon deshalb nicht, weil eine globale Vernetzung, wie wir sie heute erleben, nicht existierte. Es dauerte lange, bis die ...

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich