Amtsinhaber Nicolás Maduro hat sich selbst zum Sieger der am Sonntag in Venezuela abgehaltenen Präsidentschaftswahl erklärt. Laut dem vom Regime kontrollierten Nationalen Wahlrat (CNE) habe er nach Auszählung von 80 Prozent der Stimmen die Wahlen in Venezuela mit 51,2 Prozent gewonnen, was 5.150.092 Stimmen entspreche; gegenüber dem Oppositionskandidaten Edmundo González Urrutia, der mit 4.445.978 Stimmen 44,02 Prozent der Stimmen erhalten habe. Oppositionsführerin María Corina Machado, die von der Justiz nicht zu den Wahlen zugelassen wurde, besitzt jedoch ganz andere Zahlen: Nach Auszählung von 73,2 Prozent der Stimmen habe Edmundo González 6.275.180, Maduro aber lediglich 2.759.256 Stimmen erhalten – 69 zu 30 Prozent.
Wahlbetrug in Venezuela
Das Regime Maduro bröckelt, aber kippt es auch? Die Opposition gegen den angeblichen Sieg des kommunistischen Machthabers wird größer.
