Am schwersten wogen die 17 Nein-Stimmen der Katalanen. Ihre Geschlossenheit brachte die Regierung Spaniens zu Fall. Dabei war niemand zuvor den Separatisten so sehr entgegengekommen wie der spanische Premier Pedro Sanchez. Der bekräftigte denn auch sichtlich verärgert bei der Bekanntgabe des 28. April als Termin für vorgezogene Parlamentswahlen in Spanien, dass es außerhalb der Verfassung keine Einigung und keinen Kompromiss mit den Separatisten geben werde. Die katalanischen Separatisten haben deshalb mit ihrem Nein zum gesamtspanischen Haushalt vermutlich auch ihre eigenen Pläne beerdigt.
Wahl mit Wendemöglichkeit
Spanien steht vor einem politischen Wechsel – Eine Schlüsselrolle hat die rechtskonservative Partei. Vox Von Jürgen Liminski
