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Wahl in Indien: Kein Kurswechsel in Sicht

Auch nach seiner relativen Wahlschlappe wird Narendra Modi die Hinduisierung Indiens fortführen. Ein Kommentar.
Narendra Modi mit Unterstützern auf seiner Wahlparty
Foto: IMAGO/Hindustan Times (www.imago-images.de) | Sein Ziel, mehr als 400 Sitze im indischen Parlament zu gewinnen, hat er nicht erreicht - ein Lebenszeichen der "größten Demokratie". Seinen Kurs der Hinduisierung Indiens wird er aber wohl trotzdem weiterführen: Premierminister Narendra Modi.

Narendra Modi jubelte zu früh. Am Samstag erklärte sich der seit zehn Jahren regierende Premier Indiens zum Sieger der sechswöchigen Parlamentswahl, doch als am Dienstag die Stimmen ausgezählt waren, sah es anders aus: Ihr erklärtes Ziel einer Zwei-Drittel-Mehrheit hat Modis BJP klar verfehlt. Gegenüber 2019 hat sie stark verloren, während die Opposition zulegen konnte. Angesichts von Gewalt, Personenkult und der hemmungslosen Nutzung staatlicher Institutionen durch die BJP ist das ein erfreuliches Lebenszeichen der „größten Demokratie der Welt“, wie Indien oft genannt wird.

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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