Die jüngsten diplomatischen Entwicklungen markieren eine neue Etappe im Konflikt um die Zukunft Israels und Palästinas: Frankreich, Kanada und Portugal wollen sich im September bei der UN-Generalversammlung für die Anerkennung eines palästinensischen Staates aussprechen, Großbritannien möglicherweise auch. Mehr als 140 Staaten weltweit haben diesen Schritt längst vollzogen, doch die Signalwirkung, wenn auch engste westliche Verbündete diesen Kurs einschlagen, ist für Israel erheblich. Zugleich mehren sich kritische Stimmen aus Berlin, die die Kriegsführung in Gaza sowie die anhaltende Gewalt durch Siedler im Westjordanland scharf verurteilen.
Wachsende Kluft: Israel und die Anerkennung Palästinas
Regierung, Gesellschaft und Medien der einzigen Demokratie in Nahost zwischen Trotz, Verunsicherung und Befürwortung.
