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Versöhnung ja, aber ohne Vergessen

Die Bedeutung des 1. Septembers 1939 für Polen kann man kaum überschätzen. Bis heute sucht das Land nach seiner Identität in Europa. Ein Gespräch mit dem Soziologen Michal Luczewski.
Ausbruch des Zweiten Weltkriegs
Foto: dpa (A0009_dpa) | Beim Einmarsch deutscher Truppen in Polen am 1. September 1939 beseitigen Soldaten der deutschen Wehrmacht einen Schlagbaum an der ehemaligen Zoll-Grenze von Zoppot nach Gdingen.

Herr Luczewski, am 1. September jährt sich der Angriff Nazi-Deutschlands auf Polen zum 80. Mal. Welche Bedeutung hat dieser Überfall für die moderne polnische Gesellschaft? Die europäische Gedächtniskultur ist auf der Erfahrung des Zweiten Weltkrieges gegründet. Auf die Erfahrung des Nazismus und Kommunismus, die Erfahrung des Holocausts und des Gulags. Diese traumatischen Erfahrungen explodierten in Polen, erst mit dem Angriff der Deutschen am 1. September 1939, dann mit dem Angriff der Russen am 17. September 1939 – woraus die Vernichtung des polnischen Staates hervorging. Zum vierten Mal in der Geschichte Polens. "Der 1. September verkörpert unsere Ur-Angst,[...] dass es in der Weltgeschichte keinen Platzfür Polen gibt ...

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