Ein Land, in dem Eltern Anspruch auf drei Jahre bezahlte Elternzeit haben, Schulbücher für Eltern kostenlos sind und Mütter unter 30 keine Einkommenssteuer bezahlen: Mit ihrer Familienpolitik konnte Ungarns christlich-konservative Regierung die Geburtenrate innerhalb des letzten Jahrzehnts von 1,2 auf 1,6 Kinder pro Frau heben. Im europäischen Vergleich ist das Land damit –sowie mit seiner hohen Eheschließungsrate – Spitzenreiter. Das erklärte Zsófia Nagy-Vargha, stellvertretende Staatssekretärin für Jugend in der ungarischen Regierung, im Rahmen einer Online-Veranstaltung zur ungarischen Familienpolitik.
Geburtenrate steigt
Ungarns Familienförderung funktioniert
Eine anreizbasierte Familienpolitik führt zum Erfolg. Ungarns Geburtenrate ist in den letzten Jahren von 1,2 auf 1,6 Kinder pro Frau gestiegen.