Genau zum Gruppenspiel der Fußball-EM Deutschland gegen Ungarn stand das Gastland wieder einmal im Kreuzfeuer internationaler Kritik. Diesmal ging es um eine Verschärfung der rechtlichen Grundlagen zum Schutz der Kinder. Die ungarische Gesetzesänderung sei LGBTQ-feindlich, so der schwerwiegende Einwand. Daran entzündete sich schnell und mit voller Wucht die Kritik aus Europa. Nach einem Stadtratsbeschluss der bayerischen Landeshauptstadt sollte das Fußballstadion in Regenbogenfarben erstrahlen, um gegen die Entscheidung des ungarischen Parlaments zu protestieren. Aus dem „bunten“ Stadion wurde jedoch nichts, da die UEFA sich gegen diese politische Stellungnahme aussprach.
Ungarisches Gesetz: Es geht um die Kinder
Die Novelle des ungarischen Kinderschutzgesetzes sorgt für Streit in der Europäischen Union. Was das Gesetz wirklich besagt.
