Am Ende hat Peking Washingtons Bitte entsprochen und Donald Trump durfte mit Chinas Machthaber Xi Jinping telefonieren. Es war das erste Gespräch nach dem Wiedereinzug des New Yorker Immobilienunternehmers ins Weiße Haus. Spätestens seit der Eskalation des Handelskrieges zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt Anfang April wünschte sich der US-Präsident ein solches Telefonat. In Peking wiederum hielt man Trump auf Armeslänge, weil man fürchtete, Trump könnte Xi Jinping, wie zuvor den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj oder den Präsidenten Südafrikas, Cyril Ramaphosa, in einer direkten Begegnung düpieren.
Trump spielt China in die Hände
Am kürzeren Hebel: Amerika hat derzeit keine ganzheitliche Strategie im Ringen mit Peking um die Köpfe und Herzen der Welt. Für Xi Jinping ist das willkommene Bestätigung.
