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Trotz Haushaltseinigung: Die Ampelkrise dauert an

Der Ampel-Winter nimmt vorerst kein Ende, denn der Haushalt ist keineswegs in trockenen Tüchern. Die Koalitionäre setzen auf das Prinzip Hoffnung. Ein Kommentar.
Scholz, Habeck, Lindner
Foto: IMAGO/Bernd Elmenthaler (www.imago-images.de) | Was den Koalitionsspitzen noch gerade so einleuchten mag, muss den Parteien, die sie vertreten, noch lange nicht folgerichtig erscheinen. Vorerst aber ist eine Einigung zum Haushalt erreicht. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) bei der Vorstellung ihrer Einigung auf der Bundespressekonferenz.

Den Schlager von Rudi Carrell muss Olaf Scholz doch kennen. Der überlegte bekanntlich in einem Lied, zu Hochzeiten der sozial-liberalen Koalition, wann es denn endlich wieder einmal Sommer werden würde. Und präsentierte auch seinen Hörern eine Lösung, warum es denn so „nass und so sibirisch“ war, er hatte sie vom Postboten: „Schuld daran ist nur die SPD“. Auch heute befindet sich Deutschland in keiner sommerlichen Stimmung, trotz Europameisterschaft und Ferien.

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