Der Optimismus währte nicht lange. Nach jahrzehntelangem Konflikt erlangte der Südsudan 2011 die staatliche Unabhängigkeit vom islamisch geprägten Sudan. Bald aber eskalierte der Machtkampf zwischen dem ersten Präsidenten des Landes, Salva Kiir, und seinem früheren Stellvertreter und Herausforderer Riek Machar. 2013 brach ein Bürgerkrieg aus. 2015 unterzeichneten die Konfliktparteien einen Friedensvertrag; die Umsetzung des Abkommens und die Regierungsbildung erfolgten erst im Mai 2016. Nur zwei Monate später flammten die Kämpfe wieder auf. 2018 wurde das Friedensabkommen erneuert. Im Februar 2020 erfolgte die Bildung einer Regierung der nationalen Einheit.
Hunger, Bürgerkrieg, Flucht
Südsudan: Sehnsucht nach Frieden
In dem afrikanischen Land ist Gewalt ein Teil des Lebens aller Generationen. Auch die Wirtschaft erholt sich nicht.