Der Sudan versinkt im Chaos des mittlerweile seit zwei Jahren andauernden Bürgerkriegs. In den vergangenen drei Wochen sind in der Region Nord-Darfur im Sudan nach Angaben des UN-Hochkommissars für Menschenrechte, Volker Türk, mindestens 542 Zivilisten getötet worden. „Der Horror, der sich im Sudan entfaltet, kennt keine Grenzen“, sagte der österreichische Jurist, der am 8. September 2022 zum Hohen Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte ernannt wurde. Erst vor wenigen Tagen hätten die Rapid Support Forces (RSF) koordinierte Angriffe aus mehreren Richtungen auf die belagerte Stadt El Fasher und das Abu Shouk-Lager begonnen und mindestens 40 Zivilisten getötet.
Sudan: Größte humanitäre Katastrophe der Welt
Der Sudan versinkt in Gewalt und Chaos, doch ein Ende des Bürgerkriegs ist nicht in Sicht. Auch Christen geraten immer wieder ins Visier.
