An einer breiten Straße in Sri Lankas Hauptstadt Colombo hängen – jeweils in einigen Metern Abstand – heftig schwingende bunte Laternen im Wind. An diesem Tag am Anfang der Regenzeit bereitet sich die buddhistische Bevölkerungsmehrheit, landesweit 74 Prozent, auf ein Fest vor. Der Weg von der großen Hotelmeile nahe der Küste zu einem Interview im zentral gelegenen Stadtteil Borella führt entlang des 120 Jahre alten buddhistischen Gangaramaya-Tempels nahe des Beira Sees, der mitten in der Stadt liegt. Ältere Reiseführer empfehlen die Gebetsstätte als Ort der Ruhe und inneren Sammlung; inzwischen ist er eine touristische Hauptattraktion und kein Geheimtipp mehr.
Religionsfreiheit
Sri Lankas mörderischer Buddhismus
In Sri Lanka leben Christen und Muslime gefährlich – denn die Religion Gautama Buddhas verkommt dort zur Ideologie.