Die Hoffnungen auf Wandel und die Erwartungen an die neue Regierung waren groß, als Simbabwes linkspopulistischer Langzeitdespot Robert Mugabe am 21. November 2017 durch einen von der eigenen Partei inszenierten Militärputsch aus dem Amt gejagt wurde. Auch wenn damals schon klar war, dass sein Nachfolger Emmerson Mnangagwa – unter Mugabe gefürchteter Geheimdienstchef – aus demselben Holz geschnitzt ist wie der frühere Staatschef, gab es doch so manchen Regimekritiker, der auf eine Demokratisierung des Landes oder zumindest die Einhaltung zentraler Grundrechte hoffte.
Simbabwe: In Afrikas Kornkammer sind die Lager leer
Simbabwes Machthaber steuert einen autokratisch-ideologischen Kurs, doch kirchliche Kräfte leisten Widerstand.
