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Sehnsucht nach Auferstehung

Verwirrung und Gewalt breiten sich aus. Wider die Schwerkraft des Bösen vertrauen Christen auf den geschichtsmächtigen Gott.
Was uns in der Finsternis der Jetztzeit Zuversicht geben kann
Foto: IMAGO/Nikolas Kokovlis (www.imago-images.de) | Der Johannes-Prolog fasst in einem Satz zusammen, was uns in der Finsternis der Jetztzeit Zuversicht geben kann: „Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.“ (Joh 1,9)

Mitten im Leben sind wir vom Tod umfangen. Dramatisch wie im Dreißigjährigen Krieg und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts steht uns diese Wahrheit heute in ihrer Tragik vor Augen. Der natürliche Tod scheint zum geglückten Ausnahmefall geworden zu sein. Wohin wir blicken, wird gemordet: in den Ländern der Bibel, in der von Russland überfallenen Ukraine, in vielen Ländern Afrikas und Asiens. Getötet werden wehrlose Zivilisten, verzweifelte Frauen, hilflose Greise, unschuldige Kinder. Ermordet werden sie vielfach anonym, gezielt oder wahllos, weil sie der imperialen oder der individuellen Selbstverwirklichung von irgendwem im Wege stehen.

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