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Plus Inhalt Interview mit Politikwissenschaftler Macków

„Russland kann ohne Imperium nicht existieren“

Wladimir Putin muss an seinem Krieg festhalten, weil er den Russen keinen Sieg präsentieren kann, sagt der Politikwissenschaftler Jerzy Macków. Die EU sieht er als Profiteur des Kriegs.
Russlands Präsident Wladimir Putin
Foto: IMAGO/Vladimir Gerdo (www.imago-images.de) | Wenn er den Krieg gegen die Ukraine nicht gewinnt, muss Putin fürchten, dass er den Kreml entweder auf einer Bahre oder in Handschellen verlässt, meint der Politikwissenschaftler Jerzy Macków.

Herr Professor Macków, wie hat sich Russland durch den Krieg verändert? Besteht hier nun ein totalitäres System? Ob das Land totalitär oder autoritär ist, hängt von der Definition ab und hat akademischen Charakter. Aber die Antwort ist Nein. Trotz Gazprom und einiger Ölriesen hat Russland zum großen Teil Privatwirtschaft. Deshalb ist es nicht totalitär. Totalitarismus bedeutet, dass sich der Staat über alle Bereiche der Gesellschaft erstreckt, also dass alle Menschen einen Arbeitgeber haben, was zu einer Art Sklaverei führt. In Russland arbeiten zwar die oligarchischen Wirtschaftstreiber mit dem Staat zusammen, aber auch für ihre eigenen Interessen. Es gibt auch einen schwach ausgeprägten Mittelstand. Natürlich sehen wir in Russland ...

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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