Das politische Erdbeben ist ausgeblieben. Überraschend deutlich konnte der unabhängige Kandidat Nicusor Dan in der Stichwahl der wiederholten Präsidentschaftswahl in Rumänien am Sonntag den ultrarechten Kandidaten George Simion von der Partei AUR mit 53,6 zu 46,4 Prozent hinter sich lassen. Die Wahlbeteiligung war mit 65 Prozent hoch. Der beliebte 55-jährige Oberbürgermeister von Bukarest schaffte dabei eine grandiose Aufholjagd.
Rumänien wählt Europa
Bei der Stichwahl um das Präsidentenamt setzt sich der proeuropäische Nicușor Dan durch. Die Diaspora wählt mehrheitlich den rechtsextremen George Simion.
