Lange schien es so, als sei die Religionsfreiheit auf politischer und diplomatischer Ebene zum bloßen Lippenbekenntnis verkommen. Doch spätestens die Terroranschläge auf koptische Kirchen Anfang 2011 öffneten vielen im Westen die Augen. Der Einsatz für bedrängte und verfolgte religiöse Minderheiten wurde von einem Orchideenthema vereinzelter christlicher Abgeordneter zu einem Zentralanliegen der EU-Außenpolitik.
Politik
Religionsfreiheit unter Druck
Christen leiden vermehrt unter Diskriminierung und Verfolgung, weiß das Europaparlament. Von Stephan Baier