Im Spätsommer 2003 lud Ursula von der Leyen einen Journalisten zu sich nach Hause nahe Hannover ein, um sich Rat einzuholen. Die CDU-Niedersachsen hatte ein paar Monate zuvor die Wahl gewonnen und sie war Familienministerin im Kabinett Wulff. Der Journalist befasste sich seit Jahren mit Familienpolitik und war sicher nicht der einzige, den sie um Rat fragte. Man ging die relevanten Felder des Ressorts durch, klopfte die Möglichkeiten politischen Handelns ab. Sie hörte aufmerksam zu.
Programm ist Nebensache
Das zeigte sich vor allem an der Familienpolitik von Ursula von der Leyen. Von Jürgen Liminski