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Boris Johnson im Porträt der Woche

Man könnte neuen britischen Premierminister als "Peter-Pan-Politiker" bezeichnen. Die Defizite zeigen sich, wenn es um verantwortungsvolles Handeln geht.
Der britische Premierminister Boris Johnson
| Seitdem Boris Johnson britischer Premierminister ist und der konservativen Partei vorsteht, kann man das Peter-Pan-Syndrom auch auf der Insel in politischer Reinkultur bewundern.

Der kanadische Psychiater Jordan B. Peterson warnt bei seinen Vorträgen vor dem Peter-Pan-Syndrom. Darunter leiden Männer, die sich weigern, erwachsen zu werden. Ihr Narzissmus sei zwar mit einem jugendlich charismatischen Auftreten übertüncht, doch die Defizite zeigen sich, wenn es um verantwortungsvolles Handeln geht: Da kneift der Peter-Pan-Mann und richtet sein Fähnlein nach dem Wind. Peterson nennt als Beispiel den kanadischen Premier Justin Trudeau, der seine Stellung allein der privilegierten Herkunft verdanke. Nicht Kompetenz.

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