Die Vereidigung war schnörkellos, nüchtern. Spaniens neuer Regierungschef Pedro Sánchez Perez-Castejon gelobte der Verfassung und dem König Treue. Die Hand lag auf dem Dekret, 20 Sekunden dauerte der Amtseid, ohne Bibel, ohne Gottesbezug. Der 46-jährige Sozialdemokrat passt zum gottfernen Establishment der Sozialistischen Arbeiterpartei Spaniens – PSOE. Deshalb muss er nicht ungerecht sein. Sein politisches Engagement zielt auf die Überbrückung sozialer Gegensätze.
Pedro Sánchez im Porträt der Woche
Der Nachrücker. Von Jürgen Liminski
