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Orbán wird heroisiert und dämonisiert

Viktor Orbán hat in Ungarn Großes geleistet, das Christen Respekt abnötigt. Dass er auf EU-Ebene stärker polarisiert als netzwerkt, ist schade. Gerade jetzt wäre staatsmännische Größe gefragt.
Viktor Orbán hat in Ungarn Großes geleistet
Foto: IMAGO/Beata Zawrzel (www.imago-images.de) | Oft hat sich Orbán an Brüssel gerieben: manchmal wohlbegründet und mit vollem Recht, manchmal aus innenpolitischem Kalkül und wahltaktischen Gründen, mitunter unnötig und zum eigenen Schaden.

Ungarns Regierungschef polemisiert gerne, aber er regiert auch gerne. Viktor Orbán hätte gewiss weniger Kritiker und Feinde, wenn er ein reiner Maulheld wäre, doch er ist ein Mann der Tat, ein Gestalter. Und da hat er in Ungarn Großes geleistet, das Christen Respekt abnötigt: Orbáns Ungarn fährt eine klare und erfolgreiche Familienpolitik, setzt auf den Schutz der ungeborenen und geborenen Kinder, leistet Herausragendes für die bedrängten Christen im Orient. Dass Ungarn sich gegen den familienfeindlichen Trend in Europa stemmt, dass Orbán den Mut hat, sich gegen eine Ideologisierung des Rechts in der EU zu wenden, ist tatsächlich verdienstvoll. Dass er auf EU-Ebene stärker polarisiert als netzwerkt, ist schade.

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