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Professor Bielefeldt: "Ohne Religionsfreiheit wären die Menschenrechte nicht wirklich menschlich"

Heiner Bielefeldt, Professor für Menschenrechtspolitik, nimmt im Gespräch die weltweite Lage in den Blick.
Es besteht die Gefahr, dass Religionsfreiheit nur dann ein Thema ist, wenn es um Christen geht
Foto: Brett Jorgensen (31258129) | "Es besteht die Gefahr, dass Religionsfreiheit nur dann ein Thema ist, wenn es um Christen geht. Das merkt man etwa bei innenpolitischen Debatten über Migration und den Anteil von Muslimen an den Flüchtlingen", so Heiner Bielefeldt, Professor für Menschenrechtspolitik.

Herr Professor Bielefeldt, ist in der deutschen Gesellschaft die Sensibilität für das Thema Religionsfreiheit gewachsen? Mir fällt auf, dass in den linksliberalen akademischen Milieus, in denen ich mich ja bewege, viele auf das Thema Religionsfreiheit etwas skeptisch reagieren. Natürlich ist sie ein klassisches Menschenrecht, aber manchmal scheint hier der Eindruck vorzuherrschen, sie sei ein bisschen veraltet. Ganz anders ist das bei meinen Studenten, von denen viele aus Asien kommen. Für Menschen, die aus Indien oder Bangladesch stammen, ist es völlig klar, dass das Spannungsfeld zwischen Menschenrechten und Religion hoch bedeutsam ist und es dort viele Gefahren gibt, dass Menschen diskriminiert werden. Ist die Religionsfreiheit auch ...

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