Eigentlich wollte Heinz-Christian Strache am vergangenen Samstag als FPÖ-Chef und österreichischer Vizekanzler auf dem Domplatz zu Mailand neben Marine Le Pen, Jörg Meuthen und Matteo Salvini stehen – als präsentables Gesicht des neuen Rechtsbündnisses in Europa. Stattdessen trat er von allen politischen Ämtern zurück, bekannte, sich „prahlerisch wie ein Teenager“ verhalten zu haben, mit „typisch alkoholbedingtem Macho-Gehabe“ und Äußerungen, „die – nüchtern gesehen – katastrophal und ausgesprochen peinlich“ waren.
Österreichs Ansehen geschadet
Die ÖVP/FPÖ-Koalition ist zu Ende – Kurz torkelt mit Expertenkabinett Richtung Neuwahl. Von Stephan Baier
