Würzburg (DT/chp) Nach dem gewaltsamen Tod von 66 Menschen bei einem Massaker hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) Nigerias Staatspräsident Muhammadu Buhari Versagen beim Schutz der Zivilbevölkerung gegen Gewalt bewaffneter Nomaden vorgeworfen. Vergeblich hatten Christen in den letzten Monaten einen besseren Schutz vor der Gewalt von Fulani-Nomaden gefordert. Am Freitagabend war bekannt geworden, dass 66 Angehörige des überwiegend christlichen Kadara-Volkes bei einem Massaker von bewaffneten Fulani-Nomaden in acht Dörfern im Süden des Bundesstaates Kaduna getötet wurden. Die Gewalt bewaffneter Nomaden werde von den Behörden nicht wirksam bekämpft, kritisierte die GfbV.