Die deutschen Minderheiten in Stettin, Elbing, Danzig, Allenstein und Breslau klagen nicht. Sie fühlen sich finanziell von der Bundesregierung nicht im Stich gelassen, haben gute Kontakte zu den jeweiligen deutschen Generalkonsuln, können sich am Tag der „Nationalen Minderheiten in Polen“ präsentieren und besitzen ihre eigenen Räumlichkeiten. Was sie sich wünschen, wäre eine stärkere ideelle Unterstützung. Emilia Kolodziejczyk, zweite Vorsitzende in Breslau, bringt es auf den Punkt: „Wenn der polnische Präsident ins Ausland fährt, trifft er sich natürlich mit den dortigen polnischen Minderheiten.