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„Netanjahu treibt Trump vor sich her“

Der Orient ist weiter instabil, ein Regimewechsel im Iran nicht in Sicht, meint der Politikwissenschaftler Cengiz Günay.
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu und Irans Revolutionsführer Ayatollah Ali Khamenei
Foto: Fotomontage: Imago/Dilara Irem Sancar | Für Israels Premierminister Benjamin Netanjahu ist der Kampf noch nicht vorüber. Irans Revolutionsführer Ayatollah Ali Khamenei hat zumindest vorerst überlebt und will sein Regime neuerlich festigen. Vieles entscheidet aber der starke Mann in Washington.

Herr Günay, ist der Orient nach den israelisch-amerikanischen Angriffen auf den Iran nun sicherer oder unsicherer geworden? Ich glaube nicht, dass er sicherer geworden ist. Es gibt weiterhin große Instabilität. Der Waffenstillstand ist äußerst brüchig, so dass es jederzeit wieder losgehen könnte. Die Angriffe auf iranische Atomanlagen und die gezielten Tötungen machen die Region jedenfalls nicht stabiler. Außenpolitisch ist der Iran nun weithin amputiert: Noch vor zwei Jahren reichte seine Einflusszone von der Westgrenze Afghanistans bis zum Mittelmeer. Nun sind seine Proxys verschwunden oder stark geschwächt: das Assad-Regime in Syrien, die Hisbollah, die Hamas. „Man sollte den Iran nicht zu schnell abschreiben,aber er ist auf ...

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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