Manchmal konnte man hinter der Schulter von Donald Trump die bronzene Glatze hervorblitzen sehen: Auf dem Kaminsims im Oval Office steht eine Büste von Winston Churchill. Bestimmt ist ab und an auch ein Blick von Friedrich Merz auf das Profil des britischen Staatsmannes gefallen sein. Es mag den Bundeskanzler dazu inspiriert haben, bei allem geschickten psychologischen Einfühlungsvermögen, das er bei seinem Date im Weißen Haus gegenüber Donald Trump gezeigt hat, doch in einem Punkt unmissverständlich klar zu sein: Deutschland steht auf der Seite der Ukraine.
Merz und der Geist des Generals
Der deutsche Bundeskanzler hat seinen Antrittsbesuch bei Trump absolviert. Doch die Frage bleibt: Wer übernimmt jetzt in Europa die Führung? Merz sollte sich an Charles de Gaulle erinnern.
