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Maduro-Regime hindert Kardinal an Messfeier

Er wollte den ersten venezolanischen Heiligen feiern – doch die venezolanische Regierung hatte etwas dagegen. Während der Spannungen zu den USA wächst nun auch der Streit mit der Kirche.
Kardinal Baltazar Enrique Porras in Rom
Foto: IMAGO/Stefano Costantino TTL / Avalon (www.imago-images.de) | Kein Freund des Regimes: der venezolanische Kardinal Baltazar Enrique Porras.

Die Spannungen zwischen der venezolanischen Regierung und der katholischen Kirche haben einen neuen Höhepunkt erreicht. Der 81-jährige Kardinal Baltazar Porras, emeritierter Erzbischof von Caracas, wurde daran gehindert, nach Isnotú zu reisen, um dort eine festliche Messe zu Ehren des neu heiliggesprochenen José Gregorio Hernández zu feiern. Nach eigenen Angaben erhielt er kurz zuvor einen Anruf aus dem Vizeministerium für Kultus, das seine Anwesenheit als „unangemessen“ bezeichnete. Sein Flug wurde gestrichen, ein Ersatzflug umgeleitet, und schließlich durfte der Kardinal die Reise auch auf dem Landweg nicht fortsetzen.

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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