„Sehe ein jeder zu, wie er das Gewicht des von ihm Getanen ertrage.“ So lautet ein Schlüsselsatz in Werner Bergengruens Roman „Der Großtyrann und das Gericht“. Man darf dieses Postulat jedem Akteur der jüngsten österreichischen Regierungskrise zumuten: Sebastian Kurz, der sich, seiner Partei und ihren Wählern eine lückenlose Aufklärung aller strafrechtlich relevanten Vorwürfe schuldet, um jenes Ansehen zu rechtfertigen, das ihn zwei Mal ins Kanzleramt brachte.
Machiavelli in Wien
SPÖ und Neos nutzten die Krise als Chance, sich zu blamieren. Ein Kommentar.
