MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt Leitartikel

Schlechte Metaphysik tollkühner Richter

Mit seinem Urteil zum § 217 StGB macht das Bundesverfassungsgericht Politik im Stile Nietzsches. Das ist so fatal wie falsch.
Kritik am Urteil zum Sterbehilfe-Verbot
Foto: Uli Deck (dpa) | Wie, wenn nicht „forsch“, soll man nennen, dass die Richter kaum verholen beklagen, dass die „Mehrheit der Ärzte“ die „Bereitschaft zur Suizidhilfe verneint“, obwohl sie „den eigenen Berufsstand für besonders geeignet“ halte?

Die Lektüre des Urteils, mit dem das Bundesverfassungsgericht das „Verbot der Förderung der Selbsttötung“ für „verfassungswidrig“ erklärte, lohnt. Schon, weil sich nur so auch die Verwegenheit würdigen lässt, mit dem der Zweite Senat dabei zu Werke ging. Denn wie anders als „tollkühn“ lässt sich bezeichnen, dass die Richter die Rechtsauffassung derart heterogener Gebilde wie der katholischen und evangelischen Kirche, des Zentralrats der Juden, des Bundestags, der Bundesärztekammer und des Marburger Bunds, des Hospiz- und Palliativverbandes und des Berufsverbands für Pflegeberufe sowie der Stiftung Patientenschutz verwarfen und sich – im Wesentlichen – der Rechtsauffassung der Beschwerde ...

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Ohne Abo lesen
Nur zahlen, wenn
gelesen wird
  • Volle Flexibilität
  • Jederzeit unterbrechen
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben
Jetzt starten
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
15,00 €
monatlich
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
Komplett-Abo
21,25 €
monatlich
  • Print & Digital
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Flexible Zahlweisen möglich
  • Unbegrenzt Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzt Zugriff auf ePaper-Ausgaben
Ohne Abo lesen
Zurück zur Übersicht